Michele De Lucchi, 1951 in Ferrara geboren, hat in Florenz Architektur studiert und dort das Abschlussdiplom erworben. In den Jahren der radikalen und experimentellen Architektur war er eine prominente Figur in Bewegungen wie Cavart, Alchimia und Memphis. Er hat Lampen und Möbel für die bedeutendsten italienischen Industrieunternehmen wie Artemis, Olivetti, Alias und Unifor geschaffen. Zudem hat er Architektur-Projekte in Italien und weltweit realisiert, worunter Wohn-, Industrie-, Bürogebäude und kulturelle Bauten. Er kuratierte Ausstellungen für Museen wie der Mailänder Triennale, dem Palazzo delle Esposizioni in Rom, dem Neuen Museum in Berlin und der Galleria d’Italia Piazza Scala in Mailand. In Georgien hat Bauten für private und öffentliche Auftraggeber wie etwa das Innenministerium und die Friedensbrücke in Tiflis entworfen. Derzeit im Bau sind eine Reihe seiner Projekte für die Stadt Mailand, so die Pavillons für die Expo 2015 (Zero-Pavillon, Expo Center und Pavillon Intesa Sanpaolo), der Unicredit-Pavillon auf der Piazza Gae Aulenti und das museographische Institut der Pietà Rondanini im Spanischen Krankenhaus des Castello Sforzesco.