Der Architekt Josef Hoffmann (Brtnice, Mähren, 1870 – Wien 1956) besuchte die Staatsgewerbeschule in Brünn. Im Jahr 1892 übersiedelte er nach Wien, um seine Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste zu vervollständigen, wo er ein Schüler von Otto Wagner war.
1898 war er einer der Mitbegründer der Wiener Secession und später, gemeinsam mit Joseph Maria Olbrich, der Wiener Werkstätte.
Durch die etwas anachronistische Optik seiner Werke verblieb Hoffmann im Randbereich der Strömungen der neuen Architektur, der kritischen Debatte und der Krise zurück, aus der der internationale Rationalismus entstand.
Im Jahr 1912 gründete er den Österreichischen Werkbund, der 1920 zur österreichischen Sektion des Deutschen Werkbundes umgewandelt wurde.